Was tut sich im Musikverein?
Am 18. Januar 2015 lud der Musikverein Kürnbach dieses Mal in die evangelische Kirche ein.
Der erste Vorsitzende Raphael Gegenheimer konnte zahlreiche Besucher in der vollbesetzten Kirche begrüßen.
Unter dem Motto „Besondere Orte und Momente“ entführte der Musikverein unter der Leitung von Michael Bender die Besucher in verschiedene Regionen der Erde. Zuerst begab man sich in das wunderschöne Allgau. Mit „Fiskinatura“ wurde die Schönheit der Natur, die Heimatverbundenheit der Allgäuer dargestellt. Durch die tiefen Töne wurde man z.B. in die Breitachklamm versetzt. Weiter ging es nach Tschechien. Bei dem Stück „Die Moldau“ konnte man den gesamten Verlauf der Moldau verfolgen. Die Eiger Nordwand hatte man vor dem inneren Auge, als die Musiker/innen bei „Eiger“ ihr Bestes gaben. Die massive Steilwand, aber auch die Gipfelerlebnisse, konnte man sich bildlich vorstellen. Mit der Polka „Augenblicke“ wurde die Pause eingeläutet.
Nach der Pause ging es frisch gestärkt mit „Irish Castle“ in die nächste Region – Irland. Manch einen juckte es in den Beinen, als schwungvolle irische Melodien erklangen. Mit „Salemonia“ ertönte ein Konzertmarsch von Kurt Gäble. Anschließend konnte man den „Schmelzenden Riesen“ lauschen. Mit teils melancholischen Melodien wurde der Rückgang der Gletscher beklagt. Deutlich wärmer wurde es in der nächsten Region. In Anlehnung an die Fußballweltmeisterschaft wurde in Rio de Janeiro Halt gemacht. Mit „Copacabana“ wurden alle noch einmal in die Gute-Laune-Stimmung der Fußball – WM versetzt.
Gespannt war man, als der erste Vorsitzende Raphael Gegenheimer den oder die Musiker/in des
Jahres 2014 bekannt gab. Für ihr besonderes Engagement wurde Heike Bauer zur Musikerin des Jahres mit einem großen Römer, gefüllt mit Schwarzriesling, ausgezeichnet.
Mit der „Berliner Luft“ verabschiedete sich das Orchester bei den Zuhörern. Die „Bühne“ durfte jedoch erst nach Zugaben verlassen werden.
Die Premiere für unsere „Frischlinge“ war
geglückt. Seit den Vorbereitungen auf das Konzert wurden 9 Jungmusiker/innen in das Blasorchester aufgenommen. Die Musiker/innen freuten sich, dass die Besucher so zahlreich in die Kirche
gekommen waren und auch das Angebot in der Badischen Kelter angenommen haben.